Die Zukunft der Baudokumentation liegt in mobilen Apps


Wie hilfreiche Apps die Baudokumentation und Kommunikation um ein vielfaches erleichtert.

Die Digitalisierung wird auch in der Handwerksbranche immer wichtiger. Dadurch sind Handwerksbetriebe mit neuen Technologien und einer besser vernetzten Welt konfrontiert. In einer Studie des Zentralverbandes des deutschen Handwerks (ZDH) geben 81 % der befragten Firmen an, der Digitalisierung offen gegenüberzutreten. 69 % davon sehen sie sogar als Chance für die Unternehmenszukunft. Das zeigt sich zum Beispiel in der Nutzung von spezifischer Software für das A und O einer funktionierenden Baustelle. Knapp mehr als die Hälfte aller Befragten Betriebe gibt an, solch eine Technologie zu verwenden. Allerdings handelt es sich oft um am PC genutzte Software, im Bereich für mobile Endgeräte gibt es hingegen noch Luft nach oben. Dabei gibt es bereits einige interessante Start-Ups die Apps zur Baudokumentation anbieten, um die Nutzung noch flexibler und einfacher zu gestalten. Die Firma Craftnote wirbt zum Beispiel damit, so einfach wie WhatsApp zu sein.
Die Handwerker App als sinnvolle Ergänzung im Arbeitsalltag

„Wie Whatsapp nur extra für Handwerker“, weil es neben der Baudokumentation auch die Kommunikation auf der Baustelle mit einer Chatfunktion unterstützt. Wer mit dem beliebten Messenger klarkommt, sollte also auch mit der Craftnote App keine weiteren Probleme in der Handhabung haben. Zudem ist die App am PC sowie auf mobilen Endgeräten nutzbar und schafft somit eine Echtzeit-Verbindung zwischen Büro und Baustelle. Die Funktionsweise ist dabei projektbasiert. Zuerst wird ein Projekt erstellt und alle Beteiligen, egal ob Mitarbeiter, Bauherr oder Zulieferer hinzugefügt. Das stellt sicher, dass alle Beteiligten jederzeit, online wie offline, auf alle geteilten Dokumente zugreifen können. Danach können Dateien wie Fotos, Videos, Notizen oder gescannte Dokumente im chronologischen Chatverlauf oder einer separaten Dateiablage geteilt werden. Das bietet den Vorteil, dass keine Daten mehr in einem Zettelchaos verloren gehen, da sie übersichtlich digital geordnet sind. Somit kann sich mit ein paar Klicks feststellen lassen, ob auf der Baustelle alles nach Plan läuft. Als Zusatz bietet das Start-Up eine Arbeitszeiterfassung an, sowie Schnittstellen mit anderen Softwaresystemen. Baudokumentations Apps wie Craftnote können also eine wertvolle Ergänzung für den Arbeitsalltag im Handwerk darstellen.
Die Auswirkung von Apps auf das Handwerk
Die Verwendung von Apps oder Drohnen auf der Baustelle hat natürlich Auswirkungen auf die handwerkliche Arbeit. Allerdings nicht im negativen Sinne. Sie sind dazu da, die Arbeitsschritte durch technologische Hilfsmittel zu ergänzen und unterstützen. Mobile Endgeräte wie Tablets oder Smartphones rücken in den Vordergrund. Denn viele Handwerker nutzen diese bereits ohnehin im Alltag. Dadurch ist die Handhabung vertraut. Im Arbeitsbereich können daher wichtige Dokumente digital abgespeichert und archiviert werden. Das erspart Papierberge von Dokumenten. Die Kommunikation läuft weitestgehend über eine App und alle am Projekt beteiligten Personen, sind mit ein paar Fingerbewegungen abrufbar. Noch dazu lässt sich die Arbeitszeit genau über eine App bestimmen und Nachweiße für den Fortschritt auf der Baustelle durch Fotos und Videos in Echtzeit übermitteln. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten die Übersicht über ein Projekt zu behalten und dadurch qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten.
Arbeitsbereiche- Schritte in denen Apps heute schon zum Einsatz kommen
Zum ersten kommen sie im Bereich der Dokumentenverarbeitung zum Einsatz. Raportzettel lassen sich beispielsweise direkt auf dem Tablet vor Ort schreiben und bequem in der App teilen und abspeichern. Das hilft ebenfalls, wenn es zu Unstimmigkeiten mit Zulieferern oder anderen Gewerken kommt, da alle gespeicherten Daten sofort abrufbar sind. Zum Zweiten kommen Apps im Bereich des Mängelmanagements zum Einsatz. Die Handwerker können Mängel direkt auf der Baustelle mit ihren Mobilgeräten erfassen und mit allen relevanten Informationen versehen. Zum Dritten werden natürlich nicht nur Mängel dokumentiert, sondern auch der Fortschritt auf der Baustelle. Durch Fotos und Videos lassen sich Arbeitsschritte genau erfassen und mit zusätzlichen Bemerkungen und Markierungen versehen. Das Büro bekommt alle nötigen Informationen in der App geschickt und muss diese nicht aufwändig von mehreren „Mitarbeitern“ zusammentelefonieren.
Fazit: Die Zukunft des Handwerks liegt in der Digitalisierung

Da die Digitalisierung ein stetig fortschreitender Prozess ist, der alle Bereiche des Lebens durchzieht, lohnt es sich für Handwerksfirmen die vielen neuen Möglichkeiten zu nutzen. Dadurch kann man sich einen Vorteil gegenüber Konkurrenten geschaffen werden, da neue Technologien wie Apps und Drohnen die Arbeit effizienter gestalten, was Zeit und Geld spart. Noch dazu steht ein digital gut aufgestellter Betrieb für Fortschritt und kann so bei Kunden und potenziellen Mitarbeitern punkten.